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JA! zur Kirche

19. März 2010

Heute ist das Fest des Heiligen Josef, und eigentlich hatte ich vor, einen Beitrag zum Ziehvaters unseres Herrn und Erlösers zu schreiben, der – wenn auch sehr verkannt und sehr gerne vergessen (oder unterschlagen) – eines der faszinierendsten Heiligenfiguren ist, die wir haben, auch und GERADE weil recht wenig über den Bräutigam der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter bekannt ist.

Der Heilige Josef, der Patron in der letzten Sterbestunde, der Patron der Arbeiter, der Patron der Väter, der Patron der gesamten Kirche, … bitte für uns!

Sankt Josef der Patron der gesamten Kirche? Oh ja, das ist er. Und diese Heilige Kirche ist auch der Grund, warum ich nicht direkt über Jesu Ziehvater schreibe, sondern über mein

Ich bekam heute eine Mail, worin ich gebeten wurde, mich der Aktion „JA! zur Kirche“ anzuschließen. Wer meine Beitrage in diesem bescheidenen Blog auch nur überflogen hat, der wird sich denken können, dass ich zu dieser Aktion nicht großartig aufgefordert werden muss – es versteht sich von selbst, denn:

Wer NEIN zur Kirche sagt,

sagt auch NEIN zu Christus Jesus!

Ich erlaube mir, den Aufruf „JA! zur Kirche“ auch zu meinem zu machen und alle Leser dieses Beitrages herzlich zu bitten, sich mit Ihrer/Eurer Unterschrift ein klares Bekenntnis zur fast 2000 Jahre alten Kirche und zu Papst Benedikt XVI. abzulegen. Die MEHRHEIT der Katholiken steht hinter Papst Benedikt XVI. und hinter der Kirche. Die Mehrheit der Katholiken bekennt sich klar und unmissverständlich zur Lehre der Kirche, zum Zölibat der Priester und zur Gemeinschaft der Heiligen.

Ich möchte alle bitten, sich der Unterschriftenaktion anzuschließen, in der es unter anderem heißt: „Wir möchten Ihnen, Eure Heiligkeit, unsere Verbundenheit und Solidarität ausdrücken. Wir bekennen uns uneingeschränkt zur einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche und möchten mit unserer Unterschrift bezeugen, dass wir die Kirche trotz aller menschlichen Schwächen uneingeschränkt lieben und wir die kirchliche Lehre als große Bereicherung für unser Leben sehen.“

Die Listen der Unterschriften werden voraussichtlich im Juni 2010 Seiner Heiligkeit Papst Benedikt XVI. überreicht werden, aber der Bischof von Rom weiß, dass wir hinter ihm und hinter der Kirche stehen. Wenn ein Internetforum wie FACEBOOK, welches ebenfalls eine Gruppe „JA! zur Kirche“ als Reaktion auf eine antikirchliche Gruppierung gegründet hatte, innerhalb von 2 Tagen knapp 900 Mitglieder zählt, dann spricht das wohl für sich.

Sagen auch SIE „JA! zur Kirche“ und unterschreiben Sie.

Und möge der Heilige Josef,

dessen Fest wir heute begehen,

der der Patron der Kirche ist,

am himmlischen Thron Fürsprache

für uns  und unsere heilige Kirche einlegen.

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Zwergenaufstand

13. März 2010

Haben sie ENDLICH die Gelegenheit gefunden, eines der ihnen am verhasstesten Themen beim Namen zu nennen: Zölibat.

Die Presse ist ja schon seit etlichen Tagen dabei, die katholische Kirche ob der Missbrauchsvorwürfe zu attackieren – warum auch nicht, wir haben Pressefreiheit, auch wenn den Menschen suggeriert wird, dass ALLE Priester abartige, krankhafte Menschen seien. Da war es nur noch eine Frage der Zeit, bis dass sie den gutgläubigen Mitbürgern das Thema „Zölibat“ als Schlagzeile um die Ohren hauen. Dass diese Bombe ausgerechnet von deutschsprachigen Bischöfen gezündet wurde, wundert keinen mehr, der die Situation der katholischen Kirche seit knapp 50 Jahren im Blickfeld hat.

Es ist doch (anscheinend) vollkommen nachvollziehbar, dass jemand, der sich der Ehelosigkeit hingibt, irgendwann zum Pädophilen, zum Vergewaltiger wird, und Priester müssen doch von vorneherein schwul sein, denn welcher normale Mann legt das Gelübde der Keuschheit ab und lebt sein ganzes Leben in Ehelosigkeit? Dass dann – wie es in Presse, Funk und Fernsehen heute verlautete – „die Katholiken“ die Abschaffung des Zölibates fordern … welche Überraschung!

„Die Katholiken“, die den Papst persönlich angreifen und ihm gegenüber den Aufstand proben, sind wenige Bischöfe, von denen eh nicht ganz sicher ist, ob sie noch katholisch sind (Zollitsch, Schönborn, Kothgasser, Lehmann …) und die wenigen Berufskatholiken, die ja von vorneherein gegen alles sind, was seit knapp 2000 Jahren katholisch ist. Katholisch ist aber nur, wer in der vollen Einheit mit Rom, mit dem Papst und mit der Lehre und der Tradition ist. Von daher ist es die Unwahrheit, wenn die Presse verkündet, dass „die Katholiken“ gegen das Zölibat seien.

Katholiken wissen – besonders in diesem „Jahr des Priesters“ – um den Wert der priesterlichen Arbeit. Katholiken sind überzeugt vom segensreichen Wirken des geweihten Priesters, und nicht zuletzt wissen Katholiken sehr den Wert des priesterlichen Zölibates zu schätzen, der zwar von diesen heiligmäßigen Männern viele Opfer abverlangt, der sie aber auch dadurch noch enger an Christus bindet, der ja letztendlich durch den Priester wirkt. Da sich aber seit dem zweiten Vatikanischen Konzil auch das Bild des Priesters gewandelt hat, so dass er im Endeffekt nicht mehr derjenige ist, der durch, in und mit Christus seine segensreiche Arbeit an der Herde Gottes verrichtet, sondern nur noch ein Manager einer Pfarrei ist, der dem Wohlwollen des Pfarrgemeinderates und der Pastoralreferentin unterworfen ist, so ist es nur noch ein winziger Schritt bis zur vollkommenen Identitätskrise des Priesters. Und Unterstützung von seinem Bischof wird er nicht erwarten können, besonders dann nicht, wenn der Priester sich eher um das Seelenheil der Menschen kümmern will als um bürokratische Planspiele.

Jean Marie Vianney, allen (Katholiken) besser bekannt als der Heilige Pfarrer von Ars, wäre heutzutage niemals Priester geworden, dafür war er viel zu fromm – und der Gebildetste war er leider auch nicht. Aber er hatte Christus in seinem Herzen und auf seinen Lippen. Er verstand sich aber als SEELsorger, so dass er 12, 14 oder 16 Stunden am Tag im Beichtstuhl saß, um die ihm anvertrauten Herde wieder mit dem Wasser ewigen Lebens zu laben.

Aber alles Kickifax! Wie so vieles in der katholischen Kirche ist auch das Zölibat nicht mehr „zeitgemäß“. Es hat aber das „dunkle“ Mittelalter, es hat die Rennaissance und vor allem die Reformations- und Gegenreformationszeit überstanden, es hat die französische Revolution mit dem darauffolgenden Säkularismus hinter sich gelassen, und das Zölibat wird auch die Zeit nach „Vatikanum Zwei“ überstehen. Lass die soganannten „Katholiken“ mit ihren Säbeln vor des Heiligen Vaters Nase rasseln – am Ende wird Christus Jesus in seinen heiligmäßigen Priestern, die ihr Leben GANZ ihm weihen, triumphieren.

Heiliger Pfarrer von Ars

bitte für die Priester.

* * *

Ihr Katholiken

betet für die Priester.