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Petition Pro Ecclesia

9. Februar 2011

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Petition Pro Ecclesia


Für die Kirche und den Glauben in unserem Land haben wir, die Unter­zeichner, diese Petition verfasst. Wir legen sie vor, um zu bekräftigen, dass der Glaube an den Dreifaltigen Gott, wie ihn uns die Apostel und ihre Nachfolger überliefert haben, lebendig ist.
Nachdem sich einige Spitzenpolitiker der CDU vor wenigen Wochen mit einem Offenen Brief an die Bischöfe gewandt haben, haben nun über 200 Theologieprofessoren ein Memorandum mit ähnlichen und noch weiter ge­henden Forderungen unterzeichnet.

Wir wollen darauf ebenfalls öffentlich antworten und mit dieser Petition an unsere Bischöfe dem verzerrten Bild von der Kirche in der Öffentlichkeit entgegentreten.

Diese Forderungen an die Bi­schöfe fügen der Kirche großen Schaden zu. Gläubige werden verunsichert, getäuscht und in die Irre geführt. Diesem unredlichen Verhalten von Theo­logen und Politikern treten wir entgegen, indem wir uns deutlich und ver­nehmbar an die Seite unserer Bischöfe stellen und unsere Einheit mit dem Heiligen Vater, Papst Benedikt XVI., bekunden.

Darum richten wir an Sie, liebe Bischöfe, die folgenden Bitten:

  1. Treten Sie bitte diesen Forderungen von Politikern, Theologieprofes­soren, Pressevertretern und anderen mit aller Entschiedenheit entgegen. Die Katholiken, die sich in ihrem Alltag fortwährend mit solchen An­würfen konfrontiert sehen, brauchen den sicht- und hörbaren Bei­stand ihrer Hirten.
  2. Bitte geben Sie den Priestern und Priesteramtskandidaten ein deutliches Signal der Unterstützung, dass der Zölibat, die Lebensform, auf die sie sich vorbereiten oder die sie gewählt haben, kein altmodisches Auslaufmodell, sondern die dem Priester angemessene Lebensform ist. Gerade jetzt, in dieser schweren Zeit, brauchen die Priester den Rückhalt ihrer Bischöfe.
  3. Stellen Sie bitte als Hirten sicher, dass Forschung und Lehre an den Theologischen Fakultäten und Instituten bei allem Respekt vor der notwendigen Freiheit der Wissenschaft im Einklang mit der Lehre der Kirche erfolgt. Wir brauchen Dozenten und Professoren, die den Glauben intellek­tuell redlich untermauern und unserer säkularisierten Gesellschaft auch im wissenschaftlichen Diskurs an den Universitäten etwas zu sagen haben.
  4. Zeigen Sie sich bitte auch für die Studentinnen und Studenten in allen Bereichen der Theologie (Priesteramtskandidaten, Lehramtsanwär­ter, angehende Pastoral- und Gemeindereferenten) verantwortlich. Geben Sie ihnen durch Bestellung geeigneter Seelsorger ein deutli­ches Signal, dass ein Theologiestudium nur mit der Kirche – niemals aber gegen die Kirche – sinnvoll sein kann.
  5. Halten Sie bitte die Liturgie in Ihrem Bistum im Blick. Sorgen Sie dafür, dass liturgische Experimente beendet werden. Wir Gläubigen haben ein Recht auf eine Liturgie, wie sie in den Riten der Kirche festge­legt ist. Der Priester ist nicht Herr der Liturgie, sondern ihr Diener. Liturgie ist Ausdruck der Einheit der Kirche. Wer die Einheit des Betens der Kirche aufkündigt, bringt die Einheit der Kirche selbst in Ge­fahr.
  6. Geben Sie bitte ein deutliches Bekenntnis zu Ehe und Familie im Sinne der Kirche. Bei allem Respekt vor der Entscheidung des Einzelnen, andere Lebensformen zu wählen, soll aber in der Gesellschaft deut­lich werden, dass die christliche Ehe ein Sakrament ist. Gleichge­schlechtliche und nichteheliche Partnerschaften können der Ehe niemals gleichgestellt sein.
  7. Der angekündigte Dialog darf kein Dialog zwischen den obersten Etagen von Elfenbeintürmen sein. Es ist eine gute Sache, miteinan­der zu reden. Doch die Grundfeste der Kirche dürfen im Dialog nicht zur Disposition gestellt werden.

Wir legen Ihnen diese Bitten vor und sind der festen Überzeugung, bei Ih­nen, wie der Volksmund sagt, offene Türen einzurennen. Dennoch haben wir diese Bitten an Sie formuliert, um unsere Solidarität mit Ihnen, den Priestern in unseren Gemeinden und gläubigen Katholiken im Land deut­lich zu machen. Es ist nicht unsere Absicht, Unerfüllbares zu verlangen. Die Wirklichkeit, die das Leben der Kirche in unserem Land prägt, ist auch uns sehr wohl bewusst. Nehmen Sie diese Petition als Ausdruck unserer Sorge entgegen. Wir versichern Sie unseres Gebetes für Ihr schweres Hir­tenamt in dieser Zeit.

 

aus: http://petitionproecclesia.wordpress.com/

Die Liste derjenigen, die bisher unterschrieben haben, siehen sie HIER
Wenn auch SIE diese wichtige Petition unterstützen möchten, senden Sie bitte eine e-Mail an petitionproecclesia@web.de

Geben Sie Ihren vollen Namen, Ihren Wohnort, Ihr Heimatbistum und wenn Sie möchten Ihren Beruf an.
Wir veröffentlichen Ihren Namen dann auf der Unterzeichnerliste auf dieser Webseite.

Wenn Sie die Petition unterschreiben, aber Ihren Namen nicht im Internet veröffentlich haben möchten, teilen Sie uns auch dies bitte mit.

Wir leiten die Petition mit den Namen aller Unterzeichner an die Deutschen Bischöfe weiter.

Lesen Sie auch HIER.

 

Vielen Dank – Vergelt’s Gott

 

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JA! zur Kirche

19. März 2010

Heute ist das Fest des Heiligen Josef, und eigentlich hatte ich vor, einen Beitrag zum Ziehvaters unseres Herrn und Erlösers zu schreiben, der – wenn auch sehr verkannt und sehr gerne vergessen (oder unterschlagen) – eines der faszinierendsten Heiligenfiguren ist, die wir haben, auch und GERADE weil recht wenig über den Bräutigam der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter bekannt ist.

Der Heilige Josef, der Patron in der letzten Sterbestunde, der Patron der Arbeiter, der Patron der Väter, der Patron der gesamten Kirche, … bitte für uns!

Sankt Josef der Patron der gesamten Kirche? Oh ja, das ist er. Und diese Heilige Kirche ist auch der Grund, warum ich nicht direkt über Jesu Ziehvater schreibe, sondern über mein

Ich bekam heute eine Mail, worin ich gebeten wurde, mich der Aktion „JA! zur Kirche“ anzuschließen. Wer meine Beitrage in diesem bescheidenen Blog auch nur überflogen hat, der wird sich denken können, dass ich zu dieser Aktion nicht großartig aufgefordert werden muss – es versteht sich von selbst, denn:

Wer NEIN zur Kirche sagt,

sagt auch NEIN zu Christus Jesus!

Ich erlaube mir, den Aufruf „JA! zur Kirche“ auch zu meinem zu machen und alle Leser dieses Beitrages herzlich zu bitten, sich mit Ihrer/Eurer Unterschrift ein klares Bekenntnis zur fast 2000 Jahre alten Kirche und zu Papst Benedikt XVI. abzulegen. Die MEHRHEIT der Katholiken steht hinter Papst Benedikt XVI. und hinter der Kirche. Die Mehrheit der Katholiken bekennt sich klar und unmissverständlich zur Lehre der Kirche, zum Zölibat der Priester und zur Gemeinschaft der Heiligen.

Ich möchte alle bitten, sich der Unterschriftenaktion anzuschließen, in der es unter anderem heißt: „Wir möchten Ihnen, Eure Heiligkeit, unsere Verbundenheit und Solidarität ausdrücken. Wir bekennen uns uneingeschränkt zur einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche und möchten mit unserer Unterschrift bezeugen, dass wir die Kirche trotz aller menschlichen Schwächen uneingeschränkt lieben und wir die kirchliche Lehre als große Bereicherung für unser Leben sehen.“

Die Listen der Unterschriften werden voraussichtlich im Juni 2010 Seiner Heiligkeit Papst Benedikt XVI. überreicht werden, aber der Bischof von Rom weiß, dass wir hinter ihm und hinter der Kirche stehen. Wenn ein Internetforum wie FACEBOOK, welches ebenfalls eine Gruppe „JA! zur Kirche“ als Reaktion auf eine antikirchliche Gruppierung gegründet hatte, innerhalb von 2 Tagen knapp 900 Mitglieder zählt, dann spricht das wohl für sich.

Sagen auch SIE „JA! zur Kirche“ und unterschreiben Sie.

Und möge der Heilige Josef,

dessen Fest wir heute begehen,

der der Patron der Kirche ist,

am himmlischen Thron Fürsprache

für uns  und unsere heilige Kirche einlegen.