Posts Tagged ‘Presse’

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Benedikt

20. April 2010

Der geneigte Leser wird sich vielleicht wundern, aber ich habe tatsächlich in diesem meinen Blog nichts zum Geburtstag vom vergangenen Samstag, oder vom 5. Jahrestag Seines Pontifikates geschrieben … aber ich gebe zu: ich war nah dran. Aber ich habe still „gefeiert“ …

Seine Heiligkeit wird es nie erfahren, dass ich ein leidenschaftlicher Verehrer bin, dass ich ihm alles erdenklich Gute wünsche, die Fülle des himmlischen Segens, den Beistand des Geistes Gottes, allzeit gute Gesundheit. Ich wünschte, Papst Benedikt würde noch 20 oder auch nur 10 Jahre das Amt des Pontifex Maximus inne halten – welch ein Segen wäre das für die heilige Kirche.

Lass die Postillen in ihren Millionen-Auflagen ruhig schreien, zetern, brüllen, und kein gutes Haar am Papst lassen … Es ist für mich der beste Beweis, dass Papst Benedikt ein großartiger Papst ist – ein „Großer“ ist er für mich, der in gewisser Weise sogar an die Größe Papst Pius XII. heran reicht.

Während der Verehrungswürdige Papst Johannes Paul II. versuchte, Jedermanns Freund („everybody’s Darling“) zu sein, tut Papst Benedikt alles, aller Menschen Vater, Lehrer, Hirte zu sein. Und alle Kinder gebärden sich pubertär …

Heiliger Vater, eines Tages werden sie erkennen, dass Du unser wahrer Vater bist. Sie werden Dich weiter verschmähen, aber sie werden Dich insgeheim auch verehren und respektieren. Sie werden Dich verlassen – lass sie ziehen, denn eines Tages, wenn Du nicht mehr bist, werden sie um Dich weinen. Sie werden Dich verleugnen – aber selbst der Heilige Petrus verleugnete seinen Herrn und Meister Jesus von Nazareth, um daraufhin ihn so sehr zu lieben wie kaum ein anderer neben ihm.

Folge Du weiterhin dem Heiligen Geist, auf dass WIR Dir folgen – ihn Wahrheit, in Treue und in Liebe.

Viva il Papa!

Lang lebe und lang regiere

Benedikt XVI.!



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Zwergenaufstand

13. März 2010

Haben sie ENDLICH die Gelegenheit gefunden, eines der ihnen am verhasstesten Themen beim Namen zu nennen: Zölibat.

Die Presse ist ja schon seit etlichen Tagen dabei, die katholische Kirche ob der Missbrauchsvorwürfe zu attackieren – warum auch nicht, wir haben Pressefreiheit, auch wenn den Menschen suggeriert wird, dass ALLE Priester abartige, krankhafte Menschen seien. Da war es nur noch eine Frage der Zeit, bis dass sie den gutgläubigen Mitbürgern das Thema „Zölibat“ als Schlagzeile um die Ohren hauen. Dass diese Bombe ausgerechnet von deutschsprachigen Bischöfen gezündet wurde, wundert keinen mehr, der die Situation der katholischen Kirche seit knapp 50 Jahren im Blickfeld hat.

Es ist doch (anscheinend) vollkommen nachvollziehbar, dass jemand, der sich der Ehelosigkeit hingibt, irgendwann zum Pädophilen, zum Vergewaltiger wird, und Priester müssen doch von vorneherein schwul sein, denn welcher normale Mann legt das Gelübde der Keuschheit ab und lebt sein ganzes Leben in Ehelosigkeit? Dass dann – wie es in Presse, Funk und Fernsehen heute verlautete – „die Katholiken“ die Abschaffung des Zölibates fordern … welche Überraschung!

„Die Katholiken“, die den Papst persönlich angreifen und ihm gegenüber den Aufstand proben, sind wenige Bischöfe, von denen eh nicht ganz sicher ist, ob sie noch katholisch sind (Zollitsch, Schönborn, Kothgasser, Lehmann …) und die wenigen Berufskatholiken, die ja von vorneherein gegen alles sind, was seit knapp 2000 Jahren katholisch ist. Katholisch ist aber nur, wer in der vollen Einheit mit Rom, mit dem Papst und mit der Lehre und der Tradition ist. Von daher ist es die Unwahrheit, wenn die Presse verkündet, dass „die Katholiken“ gegen das Zölibat seien.

Katholiken wissen – besonders in diesem „Jahr des Priesters“ – um den Wert der priesterlichen Arbeit. Katholiken sind überzeugt vom segensreichen Wirken des geweihten Priesters, und nicht zuletzt wissen Katholiken sehr den Wert des priesterlichen Zölibates zu schätzen, der zwar von diesen heiligmäßigen Männern viele Opfer abverlangt, der sie aber auch dadurch noch enger an Christus bindet, der ja letztendlich durch den Priester wirkt. Da sich aber seit dem zweiten Vatikanischen Konzil auch das Bild des Priesters gewandelt hat, so dass er im Endeffekt nicht mehr derjenige ist, der durch, in und mit Christus seine segensreiche Arbeit an der Herde Gottes verrichtet, sondern nur noch ein Manager einer Pfarrei ist, der dem Wohlwollen des Pfarrgemeinderates und der Pastoralreferentin unterworfen ist, so ist es nur noch ein winziger Schritt bis zur vollkommenen Identitätskrise des Priesters. Und Unterstützung von seinem Bischof wird er nicht erwarten können, besonders dann nicht, wenn der Priester sich eher um das Seelenheil der Menschen kümmern will als um bürokratische Planspiele.

Jean Marie Vianney, allen (Katholiken) besser bekannt als der Heilige Pfarrer von Ars, wäre heutzutage niemals Priester geworden, dafür war er viel zu fromm – und der Gebildetste war er leider auch nicht. Aber er hatte Christus in seinem Herzen und auf seinen Lippen. Er verstand sich aber als SEELsorger, so dass er 12, 14 oder 16 Stunden am Tag im Beichtstuhl saß, um die ihm anvertrauten Herde wieder mit dem Wasser ewigen Lebens zu laben.

Aber alles Kickifax! Wie so vieles in der katholischen Kirche ist auch das Zölibat nicht mehr „zeitgemäß“. Es hat aber das „dunkle“ Mittelalter, es hat die Rennaissance und vor allem die Reformations- und Gegenreformationszeit überstanden, es hat die französische Revolution mit dem darauffolgenden Säkularismus hinter sich gelassen, und das Zölibat wird auch die Zeit nach „Vatikanum Zwei“ überstehen. Lass die soganannten „Katholiken“ mit ihren Säbeln vor des Heiligen Vaters Nase rasseln – am Ende wird Christus Jesus in seinen heiligmäßigen Priestern, die ihr Leben GANZ ihm weihen, triumphieren.

Heiliger Pfarrer von Ars

bitte für die Priester.

* * *

Ihr Katholiken

betet für die Priester.