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Happy Birthday, Ma’am!

20. April 2016

EII

Ich bin – obwohl ich überzeugter Monarchist bin – kein Freund der britischen Monarchie, das hat aber was mit Heinrich VIII. und der roten Lissy, also Königin Elisabeth I., zu tun. Eine Monarchie, die mit der EINEN heiligen Kirche bricht, und deren Throninhaber ihre Legitimität mit Mord und Totschlag behaupten, hat ihre Daseinsberechtigung verloren …
Aber DAS ist eine ganz andere Geschichte, und hat HIER nichts zu suchen.

Heute gilt es, eine SEHR große Dame zu würdigen, vor der selbst eingefleischte Republikaner höchsten Respekt und größte Hochachtung haben. Elisabeth II. ist der Inbegriff von Disziplin, von Fleiß, Verantwortung und Pflichtbewusstsein. Sie hat zwar keine Macht, und dennoch hat Ihr Wort Gewicht.

Es ist SIE, die Königin, die ein riesiges Reich zusammenhält, weil dieses Commonwealth in IHR die letzte Monarchin sieht, die Ihre Legitimität durch die Gnade Gottes erhalten hat.
Dieser Gott wird bei der Krönung Ihres Nachfolgers (wenn es denn überhaupt noch eine Krönung geben wird und keine „Amtseinführung“ wie in den anderen europäischen Monarchien [selbst Vatikan]), keine so große Rolle mehr spielen wie bei IHR, der (offiziell) Verteidigerin des Glaubens (diesen Titel hatte noch Heinrich VIII. erhalten, bevor er … na ja …) und Oberhaupt der Anglikanischen Kirche.

Elisabeth II. ist vielleicht die LETZTE wirkliche MONARCHIN der Welt (von Japan vielleicht mal abgesehen). Sie ist NICHT so volksnah wie die anderen Monarchen unbedingt zu sein meinen. Ein Monarch MUSS erhaben sein und diese Erhabenheit auch ausstrahlen, und Er darf nicht mit der Menge mit schwimmen. Ein Monarch GIBT keine Interviews und lässt sich nicht von und für die „Yellow-Press“ instrumentalisieren. Ein Monarch darf nicht VIEL sagen, er soll nicht reden wie ein Wasserfall oder sagen, was er gerade denkt und was ihm Sein Gemütszustand gerade eingibt. Aber das, WAS Er sagt, soll klar, deutlich und unmissverständlich sein, weil er auch noch nach Generationen an Seinen Worten und an Seinen Handlungen gemessen wird.
Ein Monarch DARF sich nicht von allen betatschen, befummeln, anpöbeln und anquatschen lassen. Er besteht auf ein besonderes Zeremoniell und achtet auf dessen Einhaltung.
Er, der Monarch, ist die Richtschnur. ER weist den Weg. ER ist der EINE, dem zu folgen das Volk stolz macht und jeden einzelnen im Wetteifer zu den größten, den besten, den edelsten Taten zum Wohle des Volkes ermuntert.

Er, der Monarch, ist der Garant für Sicherheit, Stabilität und vor allem Kontinuität. Jede einzelne Seiner Entscheidungen soll mit Weisheit und Besonnenheit getroffen werden, und sie soll sowohl Seinen Vorfahren als auch Seinen Nachfahren zur höchsten Ehre gereichen.

Wer der Beste, der Edelste, der Fleißigste, der Stärkste, Tapferste und Mutigste des Landes ist, der sei König, der sei Euer Monarch, und nicht der, der sich vom gemeinen Volk nicht (mehr) unterscheidet. IM Monarchen soll man die Würde und die Souveränität schon von Weitem erkennen. Es ist der Monarch, der in Seiner Person auch seinem Volk diese Würde und Souveränität verleiht. Und im Monarchen soll man die Königsherrschaft des Gottessohnes wiedererkennen, Den Er hier auf Erden repräsentiert.

Der Monarch verkörpert die Geschichte Seines Landes (bzw. Seiner Länder), Er ist Die personifizierte Vergangenheit und die Zukunft. Er ist das Familienoberhaupt, das zwar streng sein muss, und das dennoch voll Milde und Güte, voll Weisheit und Gerechtigkeit, voll Treue und Liebe sein Volk zu leiten weiß.

Er teilt Leid und Freude mit Seinem Volk, Er spendet Trost und er ist allzeit danach bestrebt, die ihm von Gott anbefohlen zu Edlem, zu Schönem und zu Gutem zu ermuntern. Er belidigt, beschimpft und entwürdigt niemals Sein Volk (wie das so mancher Bundespräsident gerne tut). In Seinem Handeln und in Seinen Worten soll der Monarch Edelmut ausstrahlen, auf dass das Volk edelmütig werde.
Immerhin ist das der Grund, warum er/sie Monarch(in) ist: Im eigenen Land wie auch in allen Ländern der Welt soll der Monarch die aller-edelsten Tugenden Seines Volkes repräsentieren – und Elisabeth II. ist DIE Tugendhaftigkeit in Person. Und das ist etwas, was man bei Vertretern einer Republik – Gott sei’s geklagt – höchst selten antrifft.

Ich wünsche IHR, der sprichwörtlichen MAJESTÄT, der Königin Elisabeth, ein sehr langes, gesundes, glückliches, erfüllendes Leben zu Ihrem 90. Geburtstag. Möge sie allzeit der Stolz Ihrer Länder sein, und möge Sie der Segen des Dreieinen Gottes allezeit beschirmen und beschützen.

Und zu diesem Anlass des 90. Geburtstags Ihrer Majestät Königin Elisabeths erlaube sogar ICH mir laut und überzeugt auszurufen: „God save the Queen!“

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